Eins ist klar, wer seine Ernährung umstellen möchte, braucht Disziplin und eine klare Entscheidung. Jeder kann es schaffen, seine Ernährung Stück für Stück in eine Heilernährung umzuwandeln. Wichtig dabei ist die Geduld mit sich selbst, denn Stress und Erfolgsdruck sind hier völlig fehl am Platz. Warum ich meine Ernährung umgestellt habe, erfährst du hier.
Wie sich Gesundheit anfühlt
Aus der Quantenphysik ist bekannt, dass alles Energie ist, also auch unsere Gedanken und Gefühle. Und Energie folgt der Aufmerksamkeit. Alles was wir im Außen sehen und erleben, hatte seinen Ursprung irgendwann in uns, nämlich in unseren Gedanken und Gefühlen. Unser Herzfeld ist um einiges stärker als das des Gehirns und deswegen ist es wichtig seine Gedanken mit Gefühlen zu untermauern. Das Herz sendet mehr Informationen an das Gehirn als andersherum! Beide sollten möglichst im Einklang sein, sprich auf derselben Frequenz schwingen. Schonmal von der Herz-Hirn-Kohärenz gehört?
Wenn wir also als Ziel der vollständigen Gesundheit haben, dann müssen wir sie bereits jetzt fühlen und uns vorstellen, wie es ist, wenn wir gesund, vital und kraftvoll sind. Was würdest du tun? Vielleicht in einem kühlen See schwimmen, einen Berg besteigen, Ski fahren, einen neuen Job suchen, daten, joggen oder tanzen? Völlig egal! Hauptsache du machst es in deinem Kopf so real wie möglich und fühlst die Freude, die du bei den Aktivitäten und der Erreichung deines Ziels empfinden wirst.
Denn so fühlt sich Gesundheit an! So sendest du Signale ins Universum und gehst in Resonanz mit Gesundheit. Was wird passieren, wenn du es richtig angehst? Du erhältst Informationen, die dich auf deiner Gesundheitsreise voranbringen. Möglicherweise entdeckst du ein Buch, das die nächsten Schritte für dich bereithält, lernst Menschen kennen, die dir helfen können oder du bekommst beispielsweise plötzlich Lust auf Bananen, weil deine Intuition weiß, dass diese dir gerade besonders helfen können. Es gibt viele Wege, auf denen Dinge, die für dich nützlich sind, zu dir kommen können.
Herausforderung Ernährungsumstellung
Ich weiß auch, dass eine Ernährungsumstellung gar nicht so einfach ist und dass das mit dem positiven Mindset auch nicht immer so klappt. Ich bin gerade am Anfang oft ungeduldig, ängstlich, traurig und wütend gewesen. Ich neige leider manchmal dazu, mich zu überfordern… Wie gesagt, Stress bringt hier gar nichts außer Frust.
Folgend 4 Gründe dafür, warum deine Ernährungsumstellung bisher vielleicht noch nicht von dauerhaftem Erfolg gekrönt ist:
- Ungeduld: Vielleicht gibst du dir zu wenig Zeit für deine Ernährungsumstellung und möchtest alles sofort. Das Aufbrechen alter Muster und das Integrieren neuer Angewohnheiten braucht aber Zeit. Es ist ein fortlaufender Prozess. Sei nett zu dir selbst und bedanke dich bei dir.
- Zu wenig Bereitschaft: Bist du wirklich bereit dazu, dich und deine Ernährung zu verändern? Stimmt dein Mindset? Oder verbindest du vielleicht mit dem Weglassen einiger Nahrungsmittel Verzicht im negativen Sinne? Betrachte es als Reise, bei der man sich nicht dogmatisch und perfektionistisch verhalten muss. Wir wollen lieber Genuss und Wohlbefinden zelebrieren.
- Emotionale Abhängigkeit von anderen: Wie reagiert dein Umfeld auf deine Veränderung? Wirst du unterstützt oder wird es dir schwer gemacht? Was sagt dein Partner dazu? Bist du stark genug, Kritik anderer zu trotzen? Hier gibt es einige Herausforderungen zu meistern. Vielleicht muss der geliebte Kochabend mit Freunden plötzlich neu konzipiert werden oder das Geburtstagsessen im Lieblingsrestaurant muss nun in einem neuen Restaurant oder zu Hause stattfinden.
- Emotionale Abhängigkeit vom Essen: Nahrung beeinflusst unsere Gefühle und Stimmung. Der fettige Kartoffelsalat zum Steak beim Sommergrillen im Park? Der zuckerhaltige Cocktail am Pool beim Sonnenuntergang? Da kann man schonmal wehmütig werden (Gibt natürlich tolle Alternativen! 😉 ). Außerdem kann man mit Essen vermeintlich Frust und Angst deckeln. Wer seine Ernährung zum Positiven verändert, muss sich irgendwann mit alten, feststeckenden Emotionen und Wunden auseinandersetzten.
Zum Schluss noch eine Sache, die ich für mich festgestellt habe. Menschen, die dich unterstützen oder das gleiche durchmachen und mit denen du dich austauschen kannst, sind Gold wert und es macht einfach mehr Spaß.
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